Bei drückenden Temperaturen wollte der ESC Revanche für die Niederlage in Basdorf in der Hinrunde nehmen. Das gelang, war aber ein schweres Stück Arbeit.

Der Gast war von Anfang an bemüht Ruhe in sein Spiel zu bringen, hielt gefällig den Ball in den eigenen Reihen. Allerdings gelang es ihm nicht den Ball auf diese Art und Weise durchs Mittelfeld zu bekommen. Dort stand der ESC aufmerksam und hatte auch diesmal, zumindest was die Torausbeute angeht, die erste Viertelstunde für sich. In der 10. Minute flankt Robert von links auf den langen Pfosten, Schmu läuft ein und nimmt den Ball volley. Wuchtig geschossen landet der Ball im Netz Und der ESC legt nach, schon zwei Minuten später legt erneut Robert auf Max ab, der sich den Ball noch einmal quer selbst vorlegt. Sein Schuß trudelt ins untere Toreck, 2:0 Wiieder zwei Minuten später sieht Basti den Gästekeeper zu weit vor dem Kasten und zieht ab. Nur knapp geht dieser Schuß vorbei.

Basdorf zieht seine Linie durch, hinten Ballhalten bis ein Spieler in Position ist um mit langem Ball einen der drei Stürmer zu treffen. Darauf stellt sich der ESC relativ schnell ein, schafft es aber nicht durch sichere Anspiele Ruhe ins eigene Spiel zu bringen.

So entwickelt sich ein Spiel zwischen den Strafräumen, keiner Mannschaft gelingt es verheißungsvoll in den Strarraum zu kommen, So bleibt ein Lattentreffer nach Freistoß von Kevin die einzige weitere Chance dieser Halbzeit (44. Minute).

Die zweite Halbzeit ist nur wenge Sekunden alt, da hat Robert einen Riesen, schießt aber zu überhastet über das Tor. Danach wird sich im Mittelfeld weiter wenig geschenkt, das Spiel wogt hin und her. Eine Hundertprozentige läßt dann Basdorf in der 68. Minute liegen, völlig frei vor dem Keeper, der ESC hatte wohl auf Abseits spekuliert, kullert der Ball aber am Pfosten vorbei. Glück für den Gastgeber, ein Anschluss zu diesem Zeitpunkt wäre nicht unbedingt vorteilhaft gewesen. Der ESC hält aber gut dagegen und kann mehr und mehr das Geschehen bestimmen. Allerdings muss fairnesshalber auch gesagt werden, dass einige Gästespieler schon etws erschöpft wirkten, zwei quälten sich gar angeschlagen über die Zeit. Aber der ESC spielte jetzt auch besser, spielte kontrollierter und variierte das Tempo. Das Endergebnis wurde dann in den letzten Spielminuten hergestellt, Benny von der Bank gekommen erläuft sich in der 86. Minute einen langen Ball und versenkt den überlegt im langen Eck. Basdorf hatte sich noch nicht ganz erholt, da erläuft sich wieder Benny eine clevere Kopfballverlängerung von Stefan und schießt aus vollem Lauf ein (88. Minute).

Den Schlußpunkt setzt dann Steini, seinen zunächst abgewehrten Ball Richtung Tor stochert er dann mit dem Schlußpfiff doch noch über die Linie. Große Freude über diesen Heimsieg, der am Ende klar, wenn auch etwas zu hoch ausfiel.

Auf jeden Fall ein Sieg, der weitere drei Punkte, aber auch weiter Selbstvertrauen bringen sollte. Das ist auch nötig, schon am Samstag steht ein weiteres, nicht weniger schweres Heimspiel an. Glückwünsche ans Team, gespielt, gekämpft und toll das hohe Tempo gehalten.

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