Derbysieg gegen FSV Lok Eberswalde II

Kein Spiel für schwache Nerven und schon gar nicht für Feinschmecker, der ESC tat sich mehr als schwer in dieser Partie, die vor dem Anpfiff wahrscheinlich schon als klare Sache abgehakt war.

Es ist keinem der heute Aktiven das Bemühen und der Wille abzusprechen, dieses Spiel des Tabellenzweiten gegen den Letzten erfolgreich zu gestalten, aber irgendwie fand man über die gesamten 90 Minuten nicht zu seinem Spiel, war einfach der Wurm drin.

Die Taktik des Gastes war verständlich und schnell klar, hinten massiv stehen und über Konter den Torerfolg suchen. Was das Zweikampfverhalten des ESC insgesamt anging, das war ganz in Ordnung, was dann aber aus den gewonnenen Bällen gemacht wurde, das wiederrum war stellenweise zum Haare raufen.

Ungenauigkeiten im Paßspiel, schlechte Ballannahmen und fehlende Ordnung führten dazu, dass es erst in der 13. Minute gelang eine erste brauchbare Kombination über rechts nach vorne zu bringen. Bis zur Pause gab es dann doch drei gute Chancen, doch auch die Resolutheit im Abschluß liess heute zu wünschen übrig.

Das es so nach der Pause nicht weitergehen konnte, schien allen klar zu sein. Doch das alleine reicht eben nicht.

Immer wieder machte man sich aufgrund genannter Probleme selbst das Leben schwer, auch wenn es zumindest was die Ordnung auf dem Platz betraf ansehnlicher wurde. Wieder dauert es eine Viertelstunde, dann endlich ein öffnender Paß zu Malle auf links und der kann mit gutem Einsatz ins lange Eck vollenden (60. Min.). Erleichterung bei allen. Jetzt kam man auch etwas besser ins Spiel, auch wenn man ein ganzes Stück von den eigenen Ansprüchen enfernt blieb. Lok mühte sich zwar, blieb aber, bis auf zwei Aktionen in der Schlußphase, eher harmlos.

Der ESC dagegen liess in der verbliebenen halben Stunde des Spiels Chancen für mindestens zwei liegen. Zuviel selbst gemachter Druck, zu hektisch.

Da auch der Gast aus den beiden genannten Möglichkeiten keinen Profit schlagen konnte, steht am Ende des Spiels, das durch Schiri Habermann aus Bötzow unauffällig geleitet wurde, der Gewinn von weiteren drei Punkten. Gratulation dazu.

Bleibt bis zum nächsten Trainingstag für jeden Zeit sich selbst kritisch mit der eigenen Leistung auseinander zu setzen und entsprechende Schlußfolgerungen zu ziehen.

Gedankt sei an dieser Stelle Andreas und Sali, die sich trotz absolvierter Partie in der ebenfalls siegreichen Zweiten, als Wechsler zur Verfügung stellten.

 

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