Es war ein Spiel, das man miterlebt haben muss! 1:8 Auswärtssieg
Es war heute ein Spiel, das man miterlebt haben muss, auch als Zuschauer.
Mit einem in dieser Höhe auch verdienten Erfolg fertigte des ESC den Gastgeber ab.
Vom Anstoß weg trat der ESC konzentrierter, entschlossener und als Mannschaft auf und nach ein paar langen Bällen der Beiersdorfer, die bis auf einen Ball, den Candy zur Ecke klären konnte,ohne Gefahr blieben, erwischte es sie in sechs Minuten gleich dreimal. Nachdem Philipp eine Minute vorher noch hängen geblieben war, knallte er den Ball in der 6. Minute unter die Latte, in der 8. Minute läuft Schmu schön in eine Flanke von links ein und wuchtet den Ball mit dem Kopf über die Linie. Der Gastgeber schien in Gedanken noch nicht auf dem Platz und schon in der 12. Minute schlägt der ESC wieder zu, Achim wird lang geschickt, umspielt den Keeper und erhöht sein Torekonto.
Es gelingt Beiersdorf nicht so richtig sich zu befreien, der ESC stört früh und provoziert so Fehler. Max hat Pech mit einem Lattenschuß, Kevin trifft, in der Mitte freistehend in der 25. Minute zum 0:4. Die Gastgeber sind Kämpfer und wollen zurück ins Spiel kommen. Dabei bauen sie darauf über ihre flinken Außen Gefahr zu erzeugen. Das hat in der 27. Minute Erfolg. Der Ball prallt in den Strafraum, wohl zur Überraschung der Abwehr und ein Beiersdorfer bringt ihn im Netz unter.
Die Antwort des ESC darauf kommt in Minute 35, nach einem Freistoß von links kann Stefan den Ball einköpfen. Kurz vor der Pause erhöht dann Max auf 1:6. Nach ganz einfachem Rezept, Abschlag, Kopfballverlängerung auf Schmu zur Grundlinie, Querpaß auf Max und der vollendet mit überlegtem Schuß ins lange Eck.
Damit ging es in die Pause, eine Halbzeit lang hatte der ESC mit großem Einsatz das Spiel klar bestimmt, erwähnenswert vor allem die zügigen und sicheren Ballstaffetten.
Das so ein Zwischenstand nicht immer förderlich ist, zeigte der Beginn der zweiten Hälfte, Beiersdorf steckte nicht auf, wollte das Resultat auf alle Fälle ansehnlicher gestalten. Der ESC fühlte sich im Kopf wohl schon etwas zu sicher, jedenfalls sicherte sich der Gastgeber mehr Spielanteile, hatte jetzt auch mehr Platz im Mittelfeld und versuchte es immer wieder über die Außen. Hinzu kamen ein paar unkonzentrierte Zuspiele beim ESC, die Beiersdorf mindstens zwei richtig gute Chancen brachten. Einmal verhinderte der Pfosten einen Treffer, bei der zweiten Chance flog der Ball in den Himmel. Ansonsten hatte man sich auf die Spielweise eingestellt, Abwehr und Candy fingen die langen Bälle ab. In der 57. Minute erhöht Achim mit schönem Freistoßtreffer auf 1:7, in der 76. Minute bekommt der ESC einen 11-er zugesprochen. Der letzte Mann, der für diese Aktion glatt Rot sah, hatte Max von den Beinen geholt. Der macht das gleich selbst und trifft zum Endstand. Danach lief das Spiel so langsam aus, Beiersdorf mühte sich bis zum Abpfiff, konnte sich aber keine Chance mehr erspielen, der ESC traf zwar nochmal das Außennetz, erreichte aber auch nichts zählbares mehr. Einziger Wermutstropfen auf ESC-Seite, Kay musste wegen Nachtretens in der Schlußminute mit Rot vom Platz.
Verständlicher und großer Jubel, so ein Auswärtssieg noch dazu in solch einer Höhe ist dem ESC wohl schon lange nicht mehr gelungen, Lohn für ein wirklich tolles mannschaftliches Auftreten. Und wieder steht die nächste Aufgabe diesen Schwung mit ins kommende Spiel zu nehmen.
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