Glückliches Unentschieden in Bernau

Ein Remis bringt zwar nach wie vor nur einen Punkt, doch im Gegensatz zum letzten Heimspiel waren die Akteure des ESC heute nach dem Abpfiff durch Schiri Damerow wesentlich zufriedener.

Es wäre vermessen gewesen gegen den spielstarken Gastgeber und noch dazu auf Kunstrasen von Beginn an zu versuchen das Spiel zu machen und so hatte sich der ESC vorgenommen die Angriffe mittels zwei tief gestaffelten Reihen abzufangen. Das gelang Dank sehr guter Disziplin, Raumaufteilung und Zweikampfverhalten.

Einheit versuchte den Ball laufen zu lassen und das war zumindest im Spielaufbau ansehbar.

Doch immer wenn man versuchte die Bälle in die nähere Torzone zu bringen, griff der ESC zu. Schon in der Anfangsphase endeten die meisten Aktionen in den Füßen der Gäste, die nach Ballgewinn selbst versuchten den Ball sicher nach vorne zu bringen.

Zwar hatten der Gastgeber in der 5. Minute eine Einschußmöglichkeit, doch die erste richtig gute Chance hat der ESC in der 16. Minute. Max hat Robert auf rechts mitlaufen sehen, seinen Paß schiebt der jedoch knapp am langen Pfosten vorbei.

Das Spiel geht keineswegs nur in eine Richtung, Bernau spielt das alles zwar gefällig, wurde aber immer wieder wirksam gestört und schien am Strafraum mit seinem Latein am Ende.

Schüsse blieben harmlos, es überwogen Einzelaktionen. Davon gibt es in Minute 27 und 28 gleich zwei, beide Male kann Kiwi ganz stark klären.

Die beste Chance der ganzen Halbzeit hat dann Max, in der 33. Minute kann er sich nach Steilpaß freilaufen, spielt den Torwart aus und hat Pech im Abschluß. Aus spitzem Winkel trifft er nur den Pfosten.

Das Rezept stimmte und so wurde die Pause hauptsächlich zum Luft holen genutzt. Klar war, dass man seine Linie konzentriert so halten muss.

Auch Halbzeit zwei sah den Gastgeber hauptsächlich im Vorwärtsgang, doch immer auf Fehler wartend oder erzwingend lag der ESC auf der Lauer. Das schien aufzugehen, auch als Einheit Mitte der Halbzeit das Tempo noch mal anzog. Jetzt gab es dadurch zwei heikle Szenen im ESC – Strafraum, doch Bernau traf das Tor nicht, verfing sich in der gut stehenden Abwehr oder fand in Kiwi seinen Meister.

Der Gast fand dann seine Ordnung wieder, feuerte sich gegenseitig an und unterstützte sich. Dann lief auch das Spiel wieder und es ergaben sich einige aussichtsreiche Möglichkeiten. Doch was auf das Tor kam war Beute des Keepers.

Kräftemäßig stimmte es beim ESC auch und so änderte sich am Spielstand bis zum Abpfiff nichts mehr.

Toll gespielt und großer Kampf von Allen und auch wenn es wie gesagt nur ein Punkt ist. Doch den hatte man sich nach mannschaftlich geschlossenem Auftreten wirklich verdient.

ESC: Kevin Cwienk, Andrè Jendrzeyewski, Nico Malkowski, Andreas Berndt, Paul Ziemann, Mohammed Keita, Stefan Schmude, Steven Menzel, Robert Ziemann (84. Philipp Nagel), Frank Schulze, Max Voigt (80. Nico Bülow), Michael Stein

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