Hart verdienter Erfolg gegen Tabellenletzten

 

Endlich ist er da, der erste Dreier auf Gegner`s Platz, doch es war ein hartes Stück Arbeit.

Gegen den bisher noch ohne Punktgewinn gebliebenen Mitaufsteiger, der die Partie nur zu Zehnt begann, versuchte der ESC mit sicheren Ballstaffetten zu agieren, was trotz anfänglicher Überzahl zunächst schwer fiel. Die Taktik auf der Gegenseite war sofort erkennbar, ohne lange zu fackeln Ball nach vorne und nachdem zwei dieser Konter noch verheißungsvoll aussahen, bekam der ESC, dann auch gegen einen vollzähligen Gastgeber, das Spiel immer besser unter Kontrolle. Der Ball lief mit kleinen Ausnahmen gut durch die Reihen, doch nur bis zum 16-er. In der dicht stehende Abwehr fand man kaum Lücken und wenn doch kam der letzte Paß zu ungenau.

In der 16. Minute half dann eine Unstimmigkeit in der Abwehr des Gastgebers mit, nach einer Flanke von Stefan rennen sich der Keeper und ein Verteidiger um, Schmu har wenig Mühe den Ball einzuschieben. Glücklich, aber verdient.

Eine gute halbe Stunde lang gelang es dem ESC den Druck aufrecht zu halten, auch wenn man sich mit so manchem Fehlabspiel selbst im Weg stand. Doch man versuchte es auch mit Schüssen, zwei davon nur knapp vorbei.

Dann ließ das Drängen etwas nach, wurden die Räume zu groß gelassen. Damit war natürlich auch der Zugriff auf den Gegenspieler nicht mehr da und Zerpenschleuse wußte das zu nutzen. Wo es ging wurde schnörkellos und direkt nach vorne gespielt, einen guten Schuß aufs Tor muss Candy mit Fußabwehr klären.

Nach der Pause stellte der Gastgeber etwas um und versuchte jetzt noch mehr nach vorne zu drängen. Doch in der ersten Viertelstunde stand der ESC sicher und konnte trotz der nahezu unmöglichen Platzverhältnisse einige gute Kombinationen spielen. Doch wieder war am Strafraum Schluß, Schussversuche stellten keine Gefahr für den Minerva-Keeper dar.

Der Gastgeber konnte sich allerdings auch nicht in Szene setzen, bis zur 66. Minute. Doch eigentlich setzte sich nicht das Team in Szene, sondern Schiri Vomfei. Hatte er schon vorher durch einige übertrieben selbstbewußte Entscheidungen für Kopfschütteln auf beiden Seiten gesorgt, der Elfmeterpfiff setzte dem die Krone auf. Candy hatte einen langen Ball sauber zur Seite gespielt, der Schiri sah das anders.

Der Elfer saß, doch der ESC antwortete. Nur zwei Minuten später, setzt Schmu rechts an, ein schöner Doppelpaß mit Basti, kurzer Paß auf Achim. Der sieht Kevin frei auf links und serviert exakt. Unter der Latte schlägt der Schuß ein, der Jubel ist groß. Doch es sind noch gute zwanzig Minuten zu gehen und die werden nicht einfach. Zerpenschleuse spielt alles oder nichts, der ESC schwimmt zwar nicht, kann aber aufgrund schlechter Zuspiele keine Ruhe ins eigene Spiel bringen, schafft es nicht den Ball lange genug zu halten. Da aber auch der Gastgeber heute nicht die Mittel hat Gefährliches zu produzieren, wird es war zum Ende hin hektisch, aber da beim ESC auch der kämpferische Einsatz stimmt, bleibt es beim alles in allem verdienten Sieg.

Glückwunsch zum ersten Auswärtsdreier.

ESC: Candy Müller, Nico Bülow, Stefan Schwalm, Andreas Berndt, Andrè Jendrzeyewski (61. Philipp Nagel), Nico Malkowski, Stefan Schmude, Steven Menzel, Basti Deutsch, Kevin NInnemann, Max Voigt, Michael Stein

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