Klare Niederlage in Werneuchen

Keine Frage, am verdienten Sieg des Gastgebers gibt es nichts zu deuteln, der ESC war heute einfach nicht ausgeglichen genug besetzt um über die Dauer des Spiels Paroli bieten zu können.

Man war schon mit einigen Sorgenfalten zum Spiel gefahren, doch Dank der kurzfristigen Bereitschaft aus der Zweiten und der Ü 35 bekam man wenigstens noch 13 Aktive auf das Formular. Aber einfach so vorführen lassen wollte man sich dann auch nicht, sondern versuchte durch eine stark defensive Ausrichtung den Gegner in der spielentscheidenden Zone nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Durch einen hohen läuferischen Aufwand gelang dies ganz gut. Hinten herum liess der Gastgeber den Ball laufen, was nicht allzu schwer fiel, da dort noch nicht attackiert wurde. Doch nur selten boten sich Anspiel-möglichkeiten für einen flachen Paß, oder sie wurde einfach nicht gesehen. So blieben nur lange Bälle und der erste präzise findet in der 12. Minute auch einen Abnehmer, Candy läuft zu zögerlich heraus und wird duch einen Heber überwunden.

Schon vorher hatte der ESC jedoch gezeigt, dass die Abwehr des Gastgebers nicht so sattelfest ist, wie sie von sich annahm, bereits in der 3. Minute wird Phillipp in den Lauf bedient und kann nur durch ein Foul des Torhüters, der sich in der Aktion selbst verletzt, gestoppt werden. Das er der letzte Mann war, schien der Schiri bei dem Wirbel vergessen zu haben. Den anschließenden gut getretenen Freistoß kann der neue Keeper parieren.

Der ESC hatte sich vom Rückstand noch nicht so richtig erholt, da wurde der Ball rechts unnötig verloren und nach Lauf zur Grundlinie quer gelegt. Der Torschütze steht dort sträflich frei und hat wenig Mühe (17. Minute). Danach wird es für den ESC eigentlich immer dann gefährlich, wenn man durch Unkonzentriertheiten den Ball verliert, in der 25. Minute hat man Glück, als ein Ball knapp zum langen Pfosten kullert. Der Gastgeber hat mehr Ballbesitz, macht aber nicht viel daraus, der ESC ist bemüht nach vorne zu spielen.

In der 45. Minute hat Abas die größte Chance bis dahin, mit guter Parade kann der Keeper klären. Der Schuß nach der folgenden Ecke streicht am langen Pfosten vorbei. Dann wird die Abwehr der Werneuchener noch einmal überspielt, doch im Vorwärtsgang wird plötzlich das Tempo aus dem Spielzug genommen, der anschließende Schuß geht übers Tor.

Den besseren Start nach dem Wechsel hat der Gastgeber, schon nach sechs Minuten fällt das nächste Tor, zwei Gegner stehen bei einer hohen Hereingabe völlig blank. Und nur weitere sieben Minuten später die endgültige Entscheidung, ein Klärungsversuch an der Grundlinie nach langem Ball schlägt fehl, Querpaß-Tor.

Doch ganz aufgeben tut sich der ESC nicht, man stellt hinten etwas um und die Stürmer des Gastgebers laufen ein ums andere Mal ins Abseits. Ob dem Linienrichter der Arm schwer geworden ist, der Schiri es nicht gesehen hat ? Den den letzten beiden Toren gehen zwei Abseitsstellungen voraus, so übrigens auch die Angaben der Schützen.

Dem ESC fehlen in der Schlußphase des aufwendigen Spiels auch ein wenig die Kräfte, auch wenn Kiwi in den Schlußminuten nach schönem Querpaß von Andreas einen Riesen liegen läßt. Was bleibt ist eine Niederlage, zu hoch, aber für den Gastgeber vollauf verdient. Gedankt sei an der Stelle Axel, Kiwi, Tom und Abas.

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