Mit Niederlage aus dem Derby

Lange Gesichter nach dem Abpfiff bei den Gastgebern, hatte man nach heute nicht ganz so frischem und sicherem Spiel dem Gast die drei Punkte lassen müssen.

Die Gäste begannen schwungvoll und ballsicher, versuchten Druck aufzubauen.

Der ESC begann ab der Mittellinie dagegen zu halten, eroberte die Bälle und konnten so zumindest in der gefährlichen Zone die Angreifer zu neutralisieren. Doch im geordneten Spiel nach vorn war heute der Wurm drin. Pässe waren zu lang oder ungenau und ermöglichten es dem Gast immer wieder das Spiel an sich zu reißen. So war der ESC hauptsächlich defensiv gefordert, tat dies aber erfolgreich. Lediglich einmal wurde es nach einer hohen Eingabe gefährlich. Ansonsten kein ernsthafter Schuß auf das ESC – Tor, aber auch auf der anderen Seite nichts gefährliches. So bewegte sich das Spiel mit Vorteilen für den Gast hauptsächlich zwischen den Strafräumen. Mehr Ballbesitz, ständige Positionswechsel, der ESC hatte gut zu tun.

Für Halbzeit zwei hatte man sich mehr vorgenommen und es begann verheißungsvoll, bereits in der 49. Minute klatschte ein Schuß an den Pfosten der Gäste, in der 56. Minute hatte der ESC nach Ecke eine Einschußmöglichkeit, der Ball wollte nicht rein. Doch diese Phase dauerte nicht lange genug, wieder wurde man in die Defensive gedrängt. Der Gast wurde im Abschluß nicht besser, zahlreiche Schußversuche verfehlten klar das Tor. Hereingaben wurden abgefangen, eine richtig heikle Situation wurde gemeinsam bereiningt.

Da der Gast hinten offener spielte und der ESC umgestellt hatte, gelang es einige schöne Züge zu spielen, wurde sich eine Riesenchance erspielt. Doch der Lupfer über den Keeper ging eben auch über den Kasten.

In der 81. Minute die Entscheidung, beim Versuch der Klärung im Strafraum wird ein Gästespieler gefoult, der Elfer sicher verwandelt.

Als wäre es ein Weckruf gewesen machte der ESC jetzt Druck. In der Schlußphase zeigt Schiri Bikszadi nach klarem Foul gegen den ESC sofort auf den Punkt, läßt sich diese Entscheidung jedoch von den Gästespielern “ausreden”. Ein Witz, genau wie der anstatt dessen gegebene Schiedsrichterball.

Es reicht nicht mehr, der ESC verliert sein Heimspiel, sollte aber deswegen nicht verzweifeln oder sich gar in Vorwürfen untereinander selbst zermürben. Mannschaftssportler gewinnen und verlieren zusammen und nach einem spielfreien Wochenende besteht gegen Werneuchen wieder die nächste Chance sich zu beweisen.

ESC: Enrico Prieß, Andrè Jendrzeyewski, Robert Ziemann, Nico Bülow, Alexander Regling, Michael Stein, Stefan Schmude, Basti Deutsch, Kevin NInnemann, Denny Mechelke, Abas Safi (70. Nico Malkowski), Florian Barz

 

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