Revanche geglückt, klarer 5:0 Sieg gegen Joachimsthal II

Auf den Tag ein halbes Jahr war es her, dass der ESC seine erste herbe Klatsche in der Kreisliga bekommen hatte, 8:1 hieß es damals im Fichtestadion. Und auch heute standen die Vorzeichen nicht gerade auf Revanche, ein schlechtes Ergebnis in der Vorwoche und wieder Umbesetzungen.

Aber vielleicht war es gerade der Gedanke daran sich nicht wieder so vorführen zu lassen, der den ESC zu einer seiner stärksten Leistungen in der Spielzeit beflügelte. Spielerisch war man dem Gast sicher nicht überlegen, doch das wurde heute durch eine starke Team- und clevere taktische Leistung mehr als wett gemacht.

Wie zu erwarten, versuchte der Gast vom Anstoß weg Druck zu machen und hatte auch zwei gute Szenen. Eine Chance kann Candy vereiteln, die andere vertut der Gast. Dem ESC gelingt es zunehmend besser Zugriff zu bekommen und nach vorne zu spielen, die erste Ecke von Schmu kann unter großem Jubel Andreas schulbuchmäßig einnicken (15.).

Das war die Führung, doch geführt hatte man in Joachimsthal auch ………

Und es ging weiter, paßgenau und spielstark,hauptsächlich Richtung ESC-Kasten. Doch das Team versteckte sich nicht, wo immer es möglich war störte man die Aktionen, eroberte Bälle und was wichtig war, behauptete sie in den eigenen Reihen. Der Gast spielte eine Viererkette, doch nicht immer sicher und nachdem Achim kurz vorher noch mit einem Schuß gescheitert war, machte er es in der 22. Minute besser. Nach langem Lauf über links kann er das Ding versenken.

Der Gast versuchte es weiter, teilweise mit gefälligem Paßspiel, doch heute lieferten die Blau-Weißen eine konzentrierte Leistung ab, schlugen manchmal auch einfach lange Bälle, konnten aber auch daurch den Spielfluß des Gegners immer wieder stoppen. Selbst als in den letzten zehn Minuten die Puste etwas auszugehen schien, kein Wunder bei den heißen Temperaturen, unterstützte man sich gegenseitig und konnte den Kasten sauber halten.

Selbst eine zwei Tore Führung ist gegen den Tabellendritten kein Ruhekissen, also hieß es auch in Halbzeit zwei weiter Paroli bieten, bei dem vorgelegten Tempo des Gastes kein einfaches Unterfangen. Und die erste Viertelstunde gehörte auch ihm, doch Gefahr für den Kasten des ESC konnte er nicht heraufbeschwören, Hereingaben konnten geklärt werden, sämtliche Schüsse gingen am Kasten vorbei. Dann ist der ESC wieder da und nachdem zwei Versuche vorher nichts brachten, erreicht ein Steilpaß von Achim in der 76. Minute Robert, der nach einem Haken einschießen kann. Der Gast spielt weiter seinen Stiefel, es scheint sich aber schon etwas Resignation breit zu machen.

Erst recht, als sich schon drei Minuten später Stefan im Strafraum durchsetzen kann und den mitgelaufenen Abas haargenau bedient. Aus Nahdistanz kann der zum 4:0 einschießen. Klar war, das war es jetzt spätestens. Die Torjäger des Gastes waren in sicheren Händen und hatten nicht eine Einschussmöglichkeit mehr, alle fighteten bis an die Leistungsgrenze, der ein oder andere sicher noch ein bißchen darüber. Den krönenden Abschluß bildet das 5:0, diesmal hat Robert Achim geschickt, der mit sehenswertem Heber den Endstand herstellt (88.).

Großer und verständlicher Jubel über diesen völlig unerwarteten Sieg, Lohn für eine taktisch clevere und geschlossene Mannschaftsleistung.

Gratulation.

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