Zu Gast beim VfB Steinhöfel

Der letzte Test vor Beginn der Rückrunde fand beim Vertreter der Kreisklasse Mitte Ostbrandeburg auf Kunstrasen statt.

Bereits zwei Mal hatte man sich in der Vergangenheit gegenüber gestanden, immer gab es knappe Resultate. Doch diesmal hatte der Trainer des Gastgebers bereits vor der Partie darauf aufmerksam gemacht, dass er drei Stammkräfte zu ersetzen hat. Fast beneidenswert, der ESC trat die Reise in die Nähe von Fürstenwalde ohne eine gute Handvoll (oder mehr ???) Spieler an, die zum Kader gehören und heute aus erklärlichen, leider aber auch nicht benannten Gründen fehlten.

Trotzdem wurde es ein guter Test und das nicht nur wegen dem deutlichen Sieg.

Man war sich einig, der Platz und das heute milde Wetter waren wie gemacht um den Spielgedanken dominieren zu lassen. Mit sicheren Aktionen am Ball begann die Partie, kein überhastetes Anrennen, sondern überlegte Pässe, die der Mitspieler auch verarbeiten kann. Ging es nach vorn nicht weiter, wurde der Schwung heraus genommen und von hinten neu aufgebaut. Das erfordert zwar Geduld, macht aber auch den Gegner nervös.

Der VfB begann verhalten und mit unkonzentrierten Aktionen nach vorn, zu viele Fehlpässe auf heimischem Geläuf.

Das vereinfachte die Sache für den ESC noch zusätzlich, immer wieder brachte man sich in Ballbesitz oder klärte die Situation. Wurde sich so in der ersten Viertelstunde noch mehr oder weniger abgetastet, ergab sich dann die erste klare Chance für den Gast, freigespielt wird jedoch nur überhastet der Keeper angeschossen. In der 17. Minute landet ein Ball auf der Latte des VfB, drei Minuten später klappt es besser, nach Ablage von Abas plaziert Schmu einen schönen Außenriststoß aus 16 Metern in den Maschen. Im Gegenzug schießt Steinhöfel nach Eckball übers Tor.

Der ESC tritt als geschlossene Einheit auf und versucht den Ball zum Schnellsten auf dem Platz zu machen, stellenweise sieht das sehr gut aus. Es wird sich gegenseitig unterstützt, Fehler werden gemeinsam wieder ausgebügelt. Der Ball läuft gut durch die Reihen, alle außer dem Keeper haben zahlreiche Ballkontakte. Der hat heute wenig Möglichkeiten sich auszuzeichnen, steuert aber von hinten das Geschehen mit.

Zwar gelingt es mehrfach Gefahr vor dem Tor des VfB zu erzeugen, rein will noch kein Ball. Das dauert bis zur 40. Minute, dann aber mit aller Macht. Schmu zieht nach innen und legt für Stefan auf. Der trifft den Ball genau an der richtigen Stelle und unter die Latte im langen Eck (40. Min). Der Anstoß des Gastgebers wird sofort abgefangen, Stefan spielt flach in die Gasse und Frank schlenzt den Ball gegen die Laufrichtung des Keepers ein (41. Min.).

Das gleiche Bild nochmal, Anstoß abgefangen, Ecke für den ESC. Die nimmt Stefan direkt und der Ball trudelt über den Spieler am kurzen Eck ins Tor (43. Min.).

Halbzeit, durchatmen und den weiteren Plan durchgehen. Auf keinen Fall sollte das Spiel zu einer Torejagd werden, wesentlich wichtiger war und ist, das bis dahin gezeigte souveräne Spiel fortzusetzen. Das klappte nach Wiederanpfiff nicht gleich, Steinhöfel versuchte es jetzt mit langen Bällen, der ESC benötgte eine Weile sich einzustellen. In der 52. Minute schlägt der Versuch von Enrico einen eigentlich harmlosen Ball zu klären völlig fehl, allerdings geht der anschließende Schuss, wenn auch knapp, am Tor vorbei.

Dann lagen die Feldvorteile wieder beim ESC, auch wenn der VfB jetzt mehr Aktionen hatte. Doch eine richtig gefährliche Situation entstand dabei nicht.

Die erspielte sich der Gast, mindestens dreimal hätte man das Resultat noch erhöhen können. Im letzten Drittel war dann schon ein Kräftverschleiß beim ESC erkennbar, hinzu kam, dass man jetzt auch nicht mehr so konsquent der Linie folgte,sich mehr in Einzelaktionen verzettelt wurde und die Pässe ungenauer kamen.

Insgesamt aber eine gute Generalprobe in einem Spiel, das allen ESC-Spielern Spaß gemacht hat, zumindest hatten die Zuschauer den Eindruck.

Großer Dank wieder an Daniela und Yves, denen weder die Zeit zu ungünstig, noch der Weg zu weit war die Mannschaft video- und fototechnisch zu begleiten.

Der ESC mit: Enrico Prieß, Andrè Jendrzeyewski, Adrian Makisimik, Michael Stein, Alexander Regling, Stefan Schwalm, Nico Bülow, Paul Kregel, Stefan Schmude, Robert Ziemann, Abas Safi, Frank Schulze, Candy Müller

Alle Highlights, Chancen & Tore könnt ihr euch da anschauen -> FupaTV

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