Chaotische Niederlage gegen Werneuchen
Solche Spiele darf manbei solch einem Auftritt einfach nicht verlieren, das das Fazit vorab.
Werneuchen begann druckvoller als der ESC, der anfangs Probleme hatte sich auf das schmierige Geläuf und den Gegner einzustellen.
Da wirkte die erste Großchance für den ESC in der 13. Minute wie ein Weckruf, nach schnellem Angriff über links kann die Hereingabe nicht untergebracht werden. Von da ab zeigte sich der Gastgeber zweikampfstark, eroberte viele Bälle schon im Mittelfeld, brachte es aber nicht auf die Reihe den letzten Pass genau zum Mitspieler zu bringen. Der Gast war so gezwungen die Bälle zu schlagen, der Erfolg kann bei einem gefährlichen Angriff nur mit großem Aufwand verhindert werden. Zwar monierten die Gäste auf Elfmeter, war aber keiner und eigentlich monierten die Gäste ständig irgend etwas.
Der ESC zeigte sich wenig beeindruckt sondern versuchte Druck auf den Gegner zu machen. Das gelang ganz gut, zumal die Gäste Abwehr in einigen Situationen nicht ganz schlagsicher wirkte. Doch der ESC konnte das nicht nutzen, einen Alleingang auf das Tor kann der Keeper stoppen, drei Schüsse verfehlen das Ziel. Ohne Treffer ging es so in die Pause.
Nach dem Wechsel wieder eine kurze Phase, in der der Gast das Übergewicht zu haben schien, dann besann sich der ESC und auch wenn es für manchen Zuschauer zerfahren gewirkt haben sollte, man war bemüht den Ball laufen zu lassen, auch über die Außen. Nur eine richtig zwingende Chance wollte sich nicht ergeben, drei Schüsse knapp am Tor vorbei, zwei hält der guten Gästekeeper., zahllose Flanken finden keinen Abnehmer.
Man hatte es in der Hand sich für den Aufwand zu belohnen, es gelang nicht.
Dann die 80. Minute, bei einem der eher selten gewordenen Angriffe nimmt ein Gästestürmer einen leichten Zug an der Schulter dankend an und läßt sich fallen, der Schiri hat keine andere Chance als auf den Punkt zu zeigen. Der Elfer ist gut geschossen, das Theater des Schützen danach unter Niveau.
Folgerichtig die Gelb/ Rote, der noch eine Rote in der Nachspielzeit nach einer Tätlichkeit für den Gast folgen sollte.
Der ESC wirft zwar alles nach vorne, es will aber heute nichts gehen.
Alle Bemühungen des Gastes richten sich darauf den Vorsprung zu halten, auch ein langer Schuß Richtung ESC-Tor. Wie auch immer es passiert sein mag, der Ball trudelt nach Torwartberührung ins Netz (95. Min.).
Eine Heimniederlage die richtig weh tut, besonders wenn man den Spielverlauf und -anteile sieht. Aber die zeigt das Resultat nicht an und es gilt auch diesmal die entsprechenden Lehren zu ziehen.
ESC: Enrico Prieß, Nico Bülow, Stefan Schwalm, Andreas Berndt, Michael Stein (68. Muhammed Keita), Andrè Jendrzeyewski, Stefan Schmude, Basti Deutsch, Steven Menzel, Kevin Ninnemann, Max Voigt, Candy Müller, Kay Förster, Philipp Nagel
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