Derbe auswärts Niederlage gegen Blumberg
Nicht einfach ein Fazit dieser heutigen Partie zu ziehen, auf alle Fälle war es die schwächsten Vorstellung des ESC seit langer Zeit.
Auch wenn das Ergebnis am Ende zu hoch ausgefallen ist und nicht die Spielanteile wiederspiegelt, es steht. Und dieses Spiel beim Vierten der letzten Saison war auch eine Lehrstunde, vor allem, was das schnelle, genaue Spiel, aber auch Cleverness und Effektivität angeht.
Schon nach 18 Minuten lag der Gastgeber mit 3:0 vorn, ein Mißverständnis zwischen Keeper und Verteidiger, ein Blumberger staubt ab (8. Minute). Zwar stand der Flankengeber vorher klar im Abseits, doch das wird nur gepfiffen, wenn die Fahne oben ist..
Nur drei Minuten danach ein halbherziger Zweikampf, der Stürmer geht zur Grundlinie, in der Mitte wird vollendet (11. Minute). Und damit nicht genug, weitere 7 Minuten später, pfeift Schiri Teetz aus Groß Schönebeck nach einem eher harmlosen Zweeikampf Elfmeter. Candy hat, wie bei den Treffern vorher, keine Chance.
Da konnte einem schon etwas bange werden, doch den ESC schien das endlich geweckt zu haben. Vorher führte Unkonzentriertheit immer wieder zu Fehlpässen, ein Umstand, der sich durch die ganze Partie zog.
In der 20. Minute spielt dann Basti einen schönen Paß in die Gasse, Schmu legt quer und Kevin schiebt ein. Jetzt begann die stärkste Phase des ESC, was fehlte war ein weiterer Treffer. Zweimal bot sich dazu die Möglichkeit, genutzt wurde keine. Und als man gerade am Drücker war wieder so ein einfacher aber verhängnisvoller Fehlpaß. Der allein auf Candy zulaufende Stürmer vollendet humorlos ins lange Eck (42. Minute).
Schwer in der Pause die richtigen Worte zu finden, der Gegner spielte athletisch stark und clever. Viel schwerer aber wog, dass man ihn durch eigene, so lange nicht gesehene Fehler noch stärker machte. Trrotzdem war man entschlossen die Sache noch mal anzugehen, doch dieses Vorhaben wurde bereits nach fünf Minuten dautlich schwerer. War der erste Elfer schon fragwürdig, der nächste war ein Witz. Der Blumberger Stürmer stürtzt sich bei einem langen Ball in die Abwehr und fällt, verkehrte Welt. Auch dieser wird klar verwandelt. Einigen auf Seiten des ESC merkt man schon an, dass der Glaube an eine Wende im Spiel weg ist. Man müht sich zwar redlich, die viel zu hohe Fehlpaßquote aber bleibt. Und damit auch Ballverluste, die dem Gastgeber nach schnellen Angriffen noch zwei Treffer ermöglichen.
Bleibt die erste, recht herbe Niederlage in der Kreisliga, die die Mannschaft aber nicht umwerfen sollte. Das setzt jedoch voraus, dass man sich nicht gegenseitig zerfleischt. Es ist durchaus angebracht, dass sich ausnahmlos jeder an der eigenen Nase zupft. Die Ursache bei anderen zu suchen ist zu einfach und unfair.
Weiter geht es, nach dem Pokalspiel kommende Woche steht das nächste Heimspiel an.
Die Saison hat gerade erst begonnen.
ESC: Candy Müller, Michael Stein, Andrè Jendrzeyewski, Nico Malkowski, Philipp Nagel (46. Andreas Berndt), Nico Bülow (69. Mohammed Keita), Stefan Schmude, Basti Deutsch, Max Voigt, Kevin Ninnemann, Robert Ziemann (74. Kay Förster)
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