Erster Sieg nach Winterpause
Wie schon im Heimspiel lag der ESC mit zwei Toren hinten , doch wieder gelang es die Partie zu drehen.
Gerade 40 Sekunden waren gespielt, da wird ein Diagonalball schlecht verteidigt, der Rechtsaußen des Gastgebers bedankt sich und erzielt mit schönem Schuß hoch ins lange Eck die Führung. Der ESC war in der Folge bemüht diesen Schock erst einmal wegzustecken und konnte sich bereits in den beiden Folgeminuten zwei Chancen erspielen, leider blieben die ungenutzt. Ahrensfelde spielte munter auf, der ESC war noch nicht richtig im Spiel. Noch deckte man den Gegner nicht konsequent genug, stand einfach zu weit ab. Bei scheinbar geklärten Situationen, brachte man sich selbst in Schwierigkeiten und hatte in der vierten Minute einfach Glück, dass ein verschluderter Ball aus Nahdistanz am Tor vorbei geschoben wurde. Das Mühen der ESC-Akteure war nicht zu übersehen, doch rund lief das Spiel noch nicht. Anfangs schienen nur lange Bälle ein probates Mittel, nach einem solchen wird Stefan beim Kopfball hart attackiert und an der Nase verletzt. Schlimm genug, schlimm auch die Ausführung des Elfers, der geht hoch über den Kasten (12. Minute). Die kommenden zehn Minuten agiert der ESC in Unterzahl, das Spiel ist flott, in der 17. Minute kann die Abwehr des ESC mit vereinten Kräften eine gute Chance des Gastgebers vereiteln. Dann ist wieder der ESC dran, den Schuß von Schmu ins kurze Eck kann der gute Ahrensfelder Keeper mit Fußparade zur Ecke klären. Doch noch zu häufig findet man sich nicht mit den Zuspielen In der 35. Minute wird der Schuß von Debütant Max nach Flacheingabe von Stefan geblockt, Basti trifft nach schönen Einsatz nur die Lattenoberkante.
Dann bringt ein eigener Fehler dem Gastgeber einen weiteren Treffer. Völlig unnötig, ungenau und im Kinderfußball schon ein Tabu wird der Ball in die Mitte gespielt und dort verloren. Wieder ist es der Rechtsaußen, der mit Flachschuß ins lange Eck vollendet (37. Min.).
Von Aufstecken keine Spur, sofort nach Wiederanpfiff ein schöner Paß von Nico, Stefan kann den Ball am herausgelaufenen Keeper vorbei und Max in den Lauf spielen. Der erzielt aus Nahdistanz den Anschluß. Mit diesem Stand ging es, nach einer Halbzeit mit noch einigen Unzulänglichkeiten und auch Glück, in die Pause.
Danach ein entschlossenerer ESC, sofort wurde Druck erzeugt und bereits in der 52. Minute konnte man den Ausgleich bejubeln. Basti hatte mit schönen Paß Max in Szene gesetzt, der dem Torwart durch den Tunnel den Ball einnetzt. Das schien dem Gastgeber etwas den Nerv gezogen zu haben, nur selten gelang es sich zu befreien, die Gästeabwehr hatte sich besser auf die langen, hohen Bälle eingestellt, das Mittelfeld packte entschlossener zu. Als dann in Minute 59 der Ahrensfelder Keeper einen nicht ganz so straffen Schuß von Stefan durchrutschen läßt, ist der Widerstand dann fast völlig gebrochen, nur noch sporadisch, wenn auch nicht ungefährlich gelangt der Gastgeber vor das ESC-Tor. Auch schienen Kraft und Konzentration nachzulassen, Ergebnis schnelle Ballverluste. Der ESC hatte eindeutig die Kontrolle und jede Menge Chancen. Alleine Stefan konnte drei nicht verwerten, Basti`s guten Heber fischt sich der Keeper, Max schließt einen Angriff mit einem Pfostenschuß ab. In der 78. Minute ein klasischer Konter, Schmu schickt Max, der diesmal den Kopf hebt und quer auf Robert legt, 2:4. Erstaunlicherweise stand die Abwehr des Gastgebers weiter hoch und wurde in der 85. Minute erneut bestraft. Wieder wird Max geschickt und der macht es diesmal selbst, ein gelunger Einstand. Den feierte auch Benny, der im Sturm agil auftrat und in der letzten Minute einen weiteren Elfer schindete. Doch auch der fand sein Ziel nicht, sondern landete erneut im Fangnetz. Unmittelbar danach der Schlußpfiff. Eine gute Moral gezeigt und ins Spiel hinein gekämpft. Leider aber auch mit einem Wermutstropfen, Gelb/ Rot in der vorletzten Minute und das bei dem Spielstand, wirklich unnötig,insbesondere mit Blick auf die schwere Partie am kommenden Wochenende
Auch die Gelbe wegen Meckerns auf den Schiedsrichter in derselben Minute, nicht nachvollziehbar.
Bleibt zu konstatieren, das es gelungen ist das Spiel zu drehen, aber auch, dass es noch einiges zu verbessern gilt. Wie bereits gesagt, Max feierte mit drei Toren einen gelungenen Einstand, aber auch da waren noch Reserven erkennbar. Benny hatte weniger Zeit sich zu zeigen, machte seine Sache aber auch gut.
Wem der Bericht zu langweilg ist, kann sich dank der Arbeit von Daniela und Yves Tore und Spielszenen gerne bei FuPa anschauen.