Pokal-Aus nach schwacher Leistung gegen Schwanebeck
Wer dachte, man fährt nach Schwanebeck und ist eine Runde weiter, konnte wohl am vergangen Sonntag seinen Augen nicht trauen. Denn schon in der 8. Spielminute lag der Eberswalder SC mit 1:0 hinten.
Nach einem katastrophalen Versuch den Ball hinten raus zu bekommen, verliert Müller diesen. Schwanebeckers Lehmberg stochert den Ball irgendwie mittig vor das Tor wo ihn Wanke mit dem Zehnagel ins Tor schiebt.
Gut dachte man sich, solch Phasen kennt man vom Eberswalder SC, jetzt werden die Jungs wach sein und schnell den Ausgleich machen. Doch weit gefehlt. Der Ball rollte fröhlich im Mittelfeld hin und her. Wenn er doch mal über die Abwehrreihe von Schwanebeck flog, war ja immer noch Torwart Koch vor Ort um den Ball, wer hätte es gedacht, ins Mittelfeld oder gar ins Aus zu Prügeln.
Und wenn das nicht schon schlimm genug ist, kassiert der Eberswalder SC kurz vor der Halbzeitpause das 2:0. Nach einem Foul gegen Schwanebeck an der Mittellinie, führte Wojahn schnell und weit aus und brachte den Ball in den Strafraum vom ESC. Dort angekommen nahm ihn Pekrul, leicht gestört von Müller, mit dem Kopf entgegen und schickte ihn über Prieß ins Tor.
Gut das dann die Halbzeitpause kam, dachte sich sicherlich nicht nur Trainer Schirrmeister.
Vielleicht fühlte sich Schwanebeck schon sicher oder die Torhüter hatten eine Absprache, jedenfalls wurde dieser in der Pause gewechselt. Beim ESC kamen Pätz und Klemcke für Müller und Ibrahim.
Obwohl man den Eindruck hatte das die Halbzeitansprache Wirkung zeigte machte Schwanebeck es perfekt und erzielte in der 52. Spielminute das 3:0. Nach einer Flanke von Anter in den Strafraum vom ESC, lupfte Krohn geschickt den Ball über Prieß ins Tor.
Der Sportclub aus Eberswalde war alles andere als zufrieden damit. Mit weiten Bällen versuchten sie die Abwehr von Schwanebeck zu umgehen, doch echte Chancen fehlten dennoch. Lediglich in der 53 Spielminute sprintete Lemke einen Verteidiger davon, überwindet einen zweiten im Strafraum und passte den Ball Pinnow vor die Füße so dass dieser nur noch einschieben musste. Zack 3:1.
Doch leider waren alle Bemühungen umsonst. Schwanebeck verteidigte bis zum Schlusspfiff wehement das 3:1 über die Zeit und sind somit, verdient, eine Runde weiter.
Fotos zum Spiel gibt es hier -> Fupa Fotos
Die Zusammenfassung als Video folgt.