Pokalaus in Runde 2
In der zweiten Runde des Kreispokals hatte der ESC am Ende gegen den Vertreter der Kreisoberliga das Nachsehen, kann aber für sich verbuchen eine deutliche spielerische Steigerung zur Vorwoche gezeigt zu haben.
Es dauerte eine ganze Weile, bis man sich auf das direkte, schnörkellose Spiel des Gastes eingestellt hatte und wie bereits in der letzten Partie hatte man bereits nach drei Minuten zum ersten Mal den Ball aus dem Netz zu holen. Mit einem schönen Lupfer wird der aufgerückte Spieler gefunden, der aus Nahdistanz unter Candy hindurch verwandelt.
Der Gastgeber scheint aber entschlossen dagegen zu halten und hat in der Folge zwei richtig gute Chancen, Keita trifft in der 11. Minute aus Nahdistanz nur die Latte, einen schönen Volleyschuß von Andreas eine Minute später kann der Keeper parieren. In diese Phase hinein fällt der zweite Treffer der Gäste. Nach Ballverlust in der Mitte wird der Torschütze in der Mitte angespielt, narrt mit einem Haken zwei Gegenspieler und schiebt überlegt ein (14. Min.). Doch nur zwei Minuten später nutzt der ESC eine seiner Chancen, den Freistoß von Kevin klatscht der Keeper ab, Robert steht richtig und schlenzt den Ball ein.
Die Freude über den Anschlußtreffer währt ganze fünf Minuten, auf der rechten Abwehrseite wird der Gegenspieler nicht attackiert und kann so zur kurzen Ecke marschieren. Gegen den Schuß unter die Latte ist Candy machtlos. Bis zur Halbzeit dann noch Möglichkeiten auf beiden Seiten, es bleibt aber beim 1:3. Die größte hat Max, doch sein schöner Schuß springt vom Innenpfosten ins Feld zurück, zwei Nachschüsse werden geblockt, das war Pech
So abwechslungsreich wie die erste, beginnt auch Halbzeit zwei, der Gast fährt die ersten Attacken, der ESC ist ständig bemüht sich in Ballbesitz zu bringen. Und hat in der 51. Minute einen “Riesen” , Steven, heute zum ersten Mal im Team, bricht über links durch und hat das Auge für den Querpaß. Leider überlegt Max zu lange und versucht sich den Ball nochmal zurecht zu legen. Das mißlingt, Chance vertan. Doch das Attackieren wird zwei Minuten später belohnt, Kay passt nach Flankenlauf auf Robert, der sieht Keita und nach einem Haken trifft der ins lange Eck. Für ihn ein schöner Lohn für sein erstes Spiel von Beginn an, emsig, kämpferisch und immer anspielbar. Ein gelungener Auftritt.
Es ist wie verhext, man belohnt sich und nur Minuten später ist es wieder dahin. Diesmal dauert es fünf Minuten, nach einer nicht ganz sauberen Attacke setzt sich ein Rüdnitzer im Strafraum durch, beim Querpaß kommt der Abwehrversuch zu spät. Der alte Abstand ist wieder hergestellt.
Ab der 70. Minute kommt beim ESC noch Verletzungspech dazu, gleich drei Spieler müssen angeschlagen den Platz verlassen. Das ist mit Umstellungen verbunden, die man trotz aller Bemühungen nicht nahtlos überspielen kann. Drei richtig gute Chancen erspielt man sich trotzdem noch, schade nur, dass keine genutzt worden konnte. Die Gäste versuchen sich weiter vor das ESC-Tor zu kombinieren, haben aber keine richtige Chance mehr. Auch Schüsse aufs Tor sind harmlos und ändern nicht mehr am Resultat. Doch man hat im Spielverlauf seine Möglichkeiten einfach effektiver und konsequenter genutzt als der ESC. Der jedoch kann sich mit erhobenem Kopf aus dem Pokalwettbewerb verabschieden, an Willen und Einsatz lag es nicht. Es gilt weiter an den Fehlern und Schwächen zu arbeiten. Gute Besserung all denen, die heute verletzt vom Platz mussten.
ESC: Candy Müller, Andrè Jendrzeyewski (70. Paul Ziemann), Stefan Schmude, Kevin Ninnemann (77. Nico Detert), Stefan Schwalm, Andreas Berndt, Mohammed Keita, Robert Ziemann, Max Voigt, Kay Förster (70. Philipp Nagel), Steven Menzel
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