Teurer Sieg gegen Minerva Zerpenschleuse
Es wurde das erwartet schwere Spiel beim Aufsteiger, am Ende verließ der ESC völlig verdient als Sieger den Platz.
Einfach war und ist der Platz in Zerpenschleuse nicht zu bespielen, doch von Beginn an versuchte man das Beste daraus zu machen.
Kein langes Ballhalten, den Mitspieler suchen sowie Ball und Gegner laufen lassen, so das Vorhaben gegen die kampfstarken Gastgeber. Das war anfangs gar nicht so einfach, es dauerte eine Zeit, bis man sich auf Geläuf und Gegner eingestellt hatte, erkannbar war jedoch, dass es zunehmend besser gelang schon frühzeitig die Aktionen des Gegners zu stören und sogar zu unterbinden. So verpufften auch die langen Bälle, zu aufmerksam stand die Abwehr. Nur im Umkehrspiel wollte es in der ersten Viertelstunde noch nicht so richtig klappen, zu schnell wurde die Bälle versucht nach vorne zu schlagen, dort gab es bis dato aber keine Anspielstationen. So spielte sich das Geschehen eigentlich zwischen den Strafräumen ab, bis in der 21. Minute ein langer Paß schlecht abgewehrt wurde, Frank in die Bogenlampe lief und per Kopf die Führung erzielen konnte (21. Minute). Minerva hatte diesen Rückstand noch nicht ganz verdaut, da wird ein guter Angriff über links vorgetragen, Kevin schlägt eine genaue Flanke auf den Elfmeterpunkt. Die nimmt Basti an und verwandelt per Flachschuß (24. Minute) zum 0:2.
Zerpenschleuse drängt weiter nach vorn, in der 29. Minute eine kleine Unaufmerksamkeit auf der rechten Seite, den Flachschuß aus spitzem Winkel kann Enrico abwehren.
Fast im Gegenzug wird Frank im 16-er umgelegt, der fällige Strafstoß geht am Kasten vorbei (32. Minute).
Immer wieder versucht Minerva vorne seinen Torjäger in Szene zu setzen, doch der ist bei jedem Abwehrspieler heute in guten Händen und hat nicht eine Chance aus dem Spiel heraus. Grund dafür ist auch, dass man schon im Mittelfeld effektiv attackiert und so genaue Zuspiele selten zuläßt. In Minute 36 ist Taubenhain allerdings einen Tick früher am Ball und nach einem mit Gelb prämierten Foulspiel schießt er den Freistoß aus 18 Metern selbst. Ein Super Schuß über die Mauer, nicht gut genug für den Keeper. In ganz großer Manier taucht er den Ball neben dem Pfosten ab. Nach der folgenden Ecke ist er wieder im Mittelpunkt, einen Kopfball, der wohl unter der Latte eingeschlagen wäre, lenkt er mit tollem Reflex über selbige.
Kurz vor der Pause wird eine der Aktionen des ESC nach vorn belohnt, eine Flanke von Schmu legt sich Stefan mit der Brust selbst vor und verwandelt zum 0:3.
Nach dem Wechsel, Minerva spielt jetzt auf sein “Trainingstor”, will es der Gastgeber noch einmal wissen. Doch es reicht heute nicht jeden Ball durch die Mitte schleppen zu wollen, die Männer von ESC kämpfen aufopferungsvoll und sind auch konditionell gut drauf. Immer wieder enden die Angriffe in den ESC-Reihen, der jetzt auch im Umkehrspiel umsichtiger agiert. Nicht mit aller Gewalt Richtung Tor, sondern auch das Auge für den Nebenmann haben, nach diesem Rezept werden einige gute Attacken gefahren. Doch genutzt werden kann keine der mindestens drei richtig guten Chancen nicht mehr. Dann beginnt plötzlich Hektik ins Spiel einzuziehen, Minerva will, aber der ESC läßt es nicht zu. Und so wird die Gangart einen Tick härter, ist sich auch der Kapitän von Zerpenschleuse nicht zu schade seinen Gegenspieler aufs Übelste zu beleidigen. Und das unter den Ohren des Schiris. Der sprach nach dem Spiel davon einen schlechten Tag gehabt zu haben, das hilft keinem, auch nicht bei dem, was er noch veranstalten sollte.
In der 67. Minute läuft ein Gegenspieler auf und davon, Schmu will retten und attackiert. Ein Foulspiel allemal, Gelb eventuell auch, aber der Schiri zeigt glatt Rot. Hätte er auch können, wenn Schmu der letzte Mann gewesen wäre, war er aber einfach mal nicht.
Die Krone setzt der Schiri dann seinem Spiel in der 85. Minute auf, nach einer Schwalbe gibt er Freistoß und Gelb. Aber nicht dem vermeintlichen Verursacher, sondern einem bereits mit Gelb Verwarnten. Eine schreckliche Posse für ein Gespräch mit einem Mitspieler und ein kleines Lächeln.
Den folgende Freistoß bringt der Gastgeber dann noch aufs Tor, doch Prießi ist heute nicht zu überwinden. Auch einen Schuß aus der Drehung meistert er und hält so die Null.
Die restlichen Minuten schaukelt der ESC dann auch noch und nimmt völlig verdient drei Punkte mit nach Hause. Man war heute nicht nur spielerisch, sondern auch in Punkto Kampf und Konzentration überlegen.
Glückwunsch an alle.
Alle Chancen, Highlights & Tore könnt ihr euch hier anschauen -> FupaTV
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