Derbysieg gegen Ostender Sportverein Eberswalde

Nur selten gab es in den Partien der beiden Teams klare Ergebniss und auch heute wurde es ein knappes.

Der ESC zeigte sich von Anfang an stark verbessert gegenüber der Vorwoche, alle wirkten auf dem Posten, waren von Anfang an konzentriert bei der Sache. Der OSV wie gewohnt mit Viererkette agierend versuchte von Beginn an seine Stürmer durch lange genaue Pässe ins Spiel zu bringen, die entweder per Kopf verlängert oder angenommen und auf die nachrückenden Spieler abgelegt wurden. Der ESC brauchte eine Weile, bis er sich auf Gegner und diese Spielweise eingestellt hatte, war aber selbst vom Anpfiff weg bemüht wirksam nach vorne zu spielen. Die erste zu kurze Kopfballabwehr nutzte der heute wieder gut aufgelegte Abas um in der 10. Minute und aus 10 Metern einzuschießen .

Die Freude über die Führung währte nur kurz, ein Schuß des OSV wird so unglücklich abgefälscht, dass er unhaltbar an Candy vorbei und über die Linie trudelt.

Danach entwickelte sich mehr und mehr ein umkämpftes und abwechslungsreiches Spiel, der ESC mühte sich im Spiel nach vorn und gewann im Mttelfeld etwas die Oberhand. Die Gäste versuchten es mit schnellen Kontern und waren vor allem bei Standards gefährlich. Bei einem wäre nach guten Kopfball fast die Gästeführung gefallen.

Es gelang dem ESC immer mehr Bälle schon im Mittelfeld zu erobern und vors Tor zu bringen. In der 36. Minute foppt Basti mit einer Flanke die Gästeabwehr, am langen Pfosten steht der Kleinste auf dem Platz, Abas nämlich und der nickt den Ball zur erneuten Führung ein. In dieser Phase bis zur Pause läuft es richtg gut und nach erneutem Ballgewinn in der Hälfte des Gegners, fasst sich Robert ein Herz und zieht aus gut 20 Metern ab. Der Schuß wie ein Strich schlägt flach im äußersten linken Eck ein (44. Min.)., 3:1.

 

Das war wichtig vor der Pause, klar war aber auch, dass es kein Ruhepolster sein kann. Wie geschrieben, heute wußten die Köpfe, was die Füße zu tun haben, im gleichen Stil und Rhytmus ging es weiter. Die Gäste hielten dagegen, hatten auch eine gute Kopfballchance, aber die, wie auch einige Schußversuche blieben ungenutzt. Auf der anderen Seite erarbeitete sich der ESC einige gute Möglichkeiten, kam aber mit den Schüssen nicht richtig durch. Pech hatte Abas, der nur die Latte traf.

In der 68. Minute nutzte der OSV eine zeitweilige zahlenmäßige Überlegenheit und einen unnötigen Ballverlust zum Anschluß und jetzt begannen spannende 20 Minuten. Der OSV stellte um, wollte den Ausgleich, der ESC hielt mit gutem Kampf dagegen. Zwar drängte der Gast, wirkte aber dabei zu ungenau, sodass es dem ESC immer wieder gelang die Fahrt aus dem Spiel zu nehmen.

Letztendlich blieb es beim Ergebnis, ein Heimsieg, gemessen an Spielanteilen und Chancen allemal verdient. Wichtig auch, weil jeder Akteur jetzt gesehen haben müßte, dass es nur mit vollster Konzentration und bestmöglichem Einsatz zum Erfolg reicht.

Eberswalder SC: Candy Müller (84. Enrico Prieß), Michael Stein, Andrè Jendrzeyewski (79. Florian Barz), Kevin Ninnemann, Stefan Schwalm, Nico Bülow, Stefan Schmude, Bastian Deutsch, Denny Mechelke, Abas Safi, Robert Ziemann, Sali Doda

 

Alle Highlights, Chancen und Tore könnt ihr euch hier noch mal anschauen FupaTv

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