Hartes Unentschieden
Keine Frage, dem ESC gelang es den Zuschauern heute ein wesentlich ansehnlicheres Spiel zu bieten als noch am letzten Wochenende, alleine es gelang diesmal wieder nicht einen Treffer zu erzielen, wahrscheinlich hätte ein einziges Tor heute die Entscheidung gebracht.
Dies trifft allerdings auch für den Gast zu, der zwar defensiv auftrat, dabei aber selbst stets gefährlich blieb.Und dem es aufgrund einer gut organisierten Abwehr gelang die Angriffsbemühungen des ESC zunichte zu machen.
Die erste Halbzeit gehörte dem ESC, der von Beginn an entschlossen und vor allem konzetriert auftrat. Schon nach fünf Minuten kann ein Kopfball von Benny gehalten werden, eine Minute trifft ein Freistoß von Max nur das Außennetz. Der Gast spielt nach Balleroberung lange Bälle, der ESC stellt sich relativ schnell darauf ein, spielt gefällig über die Flügel.
Im und am 16-er wird es dann aber eng, wenig Chancen sich in eine günstige Schußposition zu bringen. Erst in Minute 17 ein gut getimter Pass, doch Kevin scheitert zweimal am Gästekeeper. Da beide Abwehrreihen sicher stehen, spielt sich das Geschehen hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab, richtig gute Chancen bleiben Mangelware. Eine hat der Gast nach Eckball in der 37. Minute, der Kopfball geht am Tor vorbei. Der ESC ruckt noch einmal an und in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit streift ein Freistoß von Stefan knapp am langen Pfosten vorbei.
Aus der Pause kommt der Gast besser ins Spiel, der ESC steht schlecht und der Gast baut Druck auf. In der 50. Minute dann ein flacher Kracher auf das ESC-Tor, Enrico taucht ab und lenkt den Ball vom Boden mit einer Hand über die Latte, eine Glanzparade, die den ESC im Spiel hält und die Spieler wohl geweckt hat.
Wieder mit einer gesunden Aggressivität, eng am Mann und ballhungrig holt man sich zurück ins Spiel. Doch immer wieder ist am 16-er das Latein am Ende, fehlt die zündende Idee, der letzte Paß. Doch da sich die Abwehr der Gäste auch nicht heraus locken läßt keine leichte Aufgabe. Und auch Werneuchen hat einen Könner im Tor, der mit Ruhe und Übersicht agiert, mitdenkt und -spielt. Mehr als einige Schußversuche und ein Kopfball über das Tor springen so für den ESC nicht heraus.
Der Gast hat sich nun ganz aufs Kontern verlegt und schafft so noch zwei heikle Situationen. Die Zeit vergeht, die Nerven sind angespannt, da kommt es auch schon mal zu hektischen Situationen. Doch Schiri Matthes, in Diensten der SG Einheit Krewelin, klärt das alles ruhig und besonnen, wenn manchmal auch etwas kleinlich pfeifend, ein souveräner Auftritt.
Bleibt nach Abpfiff zwar nur ein Punkt, aber nicht weg zu reden ist, dass der ESC eine deutiche Leistungssteigerung vor allem im spielerischen Bereich gezeigt hat.
So werden die nächsten Aufgaben angegangen, denn ein Blick auf die enge Tabellenspitze läßt keine großen Ausrutscher mehr zu.
Besten Dank an E. Gleffe, der die Abwehr zusammen gehalten hat.
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ESC: Enrico Prieß, Nico Malkowski, Michael Steini, Enrico Gleffe, Stefan Schwalm, Nico Bülow, Stefan Schmude, Frank Schulze, Kevin Ninnemann, Max Voigt (75. Robert Ziemann), Benny Zech, Abas Safi, Adrian Maksimik