Nach Rückstand doch noch gewonnen!
Fast wie immer, ein tempo- und abwechslungsreiches Spiel mit knappem Ergebnis und auch das Rückrundenspiel gewinnt der ESC knapp, etwas glücklich aber keineswegs unverdient.
Bei herrlichstem Sommerwetter begann der ESC schwungvoll, einer der ersten Angriffe bringt nach Foul einen Freistoß, den Frank an die Latte setzt (3. Min.).
Auch Konzentration, Raumaufteilung und Einstellung stimmten, mit von Anfang an hohem Einsatz und läuferischem Aufwand versuchte der ESC konstant Druck auf den Gastgeber auszuüben, Rüdnitz nicht ins Spiel kommen zu lassen. In den ersten zwanzig Minuten hatte der Gast das Spiel gut im Griff. Rüdnitz schien etwas überrascht, versuchte selbst mit langen Bällen auf die Stürmer Abwehr und Keeper des ESC zu überwinden.
Die gefährlicheren Aktionen hatte zunächst der Gast, nach schönen Flankenwechsel von Max schießt der heute gut aufgelegte Frank über den Kasten, eine Kopfballverlängerung von Robert strich am langen Pfosten vorbei.
Der Gastgeber kann sich dann mehr frei machen, in der 25 Minute muss Candy gegen , einen mit klugem Paß frei gespielten Rüdnitzer ins 1:1 gehen und behält die Oberhand. Dann wogt das Geschehen hin und her, Frank wird im 16-er mit Geräusch verbunden gefoult, der Pfiff bleibt aus, ein Schuß von Nico segelt über das Tor. Sämtliche weitere Schußversuche werden geblockt oder werden Beute des guten Rüdnitzer Schlussmannes. So geht es ohne große Aufreger zur Pause hin, doch in Minute 42 faßt sich der letzte Mann des Gastgebers ein Herz und schießt drei Schritte hinter der Mittellinie einfach mal Richtung ESC Kasten. Der Ball trifft Candy scheinbar unvorbereitet, über seine Hände geht er ins Tor. Vermeidbar, ärgerlich, aber die Führung. Den Ausgleich noch vor der Pause kann der Keeper mit einer Glanzparade gegen den Kopfball eines Mitspielers nach scharfem Freistoß von Basti verhindern.
Nach der Pause hat sich der Gastgeber etwas gestrafft, das Spiel wird flüssiger, die Aktionen nach vorn gefährlicher. Schon in der 50. Minute wird der Torjäger frei gespielt, vergibt aber diesen Riesen kläglich. In Minute 62 ein unnötiger Ballverlust des ESC, die straffe Hereingabe wird aus Nahdistanz übers Tor gelenkt. Der ESC sucht nach zwei verletzungsbedingten seinen Rhytmus, findet ihn aber dann wieder. Wieder wird sich im Mittelfeld stark gemacht, im Spiel nach vorne hapert es noch etwas. Der Gastgeber kann dann zwei weitere Chancen nicht nutzen, man wird ihnen noch nachtrauern. Mit fortschreitender Zeit hat dann der ESC noch ein paar Tropfen mehr im Tank, unermüdlich wird die Kugel nach vorn gebracht und bis zur 71. Minute steht die Abwehr des Gastgebers. Nach mehreren geblockten Schußversuchen rutscht ein Ball von Kevin durch und Benny verändert entscheidend die Richtung zum Ausgleich. Abseitsverdächtig sah das schon ein wenig aus, doch Schiri Maschke-Veit, S.gibt das Tor. Das mobilisiert nochmal zusätzlich, der ESC spielt jetzt kompromißlos nach vorn, klärt hinten konsequent. In der 81. Minute belohnt Benny sich für sein wieder pausenloses Ackern und das genze Team für den betriebenen Aufwand mit dem Siegtreffer. Kevin spielt die Flanke, die Benny am 5-er mit Risiko und direkt volley nimmt. Als der Ball im langen Eck einschlägt, grenzenloser Jubel. Danach wird die Führung mit großem Kampf auch über vier Minuten Nachspielzeit gebracht, der nächste Dreier eingefahren. Wie geschrieben, sicher auch mit etwas Glück, heute aber dem Glück des Tüchtigen.
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