1. Männer erfolgreich in Ladeburg

Es stand das zweite Auswärtsspiel an einem Sonntag an, die positiven Erfahrungen mit dem ersten halten sich in Grenzen. Da man daran jedoch nicht ganz unschuldig war, hatte man sich beim ESC für den Auftritt heute in Ladeburg einiges vorgenommen.

Der Gastgeber, in der Vorwoche von Zerpenschleuse ziemlich verprügelt, begann aus einer Viererkette heraus, meistens ohne das Mittelfeld einzubeziehen, seine Stürmer mit langen Bällen einzudecken. Mittelfeldspiel fand immer dann statt, wenn der ESC in der Anfangsphase zu ungenau und durch die Mitte spielte.

Vorne drängten die Ladeburger Richtung Strafraum und spätestens nach 10 Miunten, so lange brauchte der ESC nämlich um sich einzustellen, wurden zwei Dinge sichtbar. Der Gastgeber strahlt keine wirkliche Torgefahr aus, der ESC stellt sich zügig auf diese Spielweise ein. In der 14. Minute ein Flankenlauf von Stefan, Schuß abgewehrt, Nachschuß von Robert – abgewehrt. Das Spiel hatte sich jetzt eingepegelt, es gelang dem ESC die Gegenspieler jetzt früher im Raum zu stellen, Achtsamkeit bei versuchten Flankenläufen des Gegners blieb aber angesagt.

Dann erobert sich Stefan am gegnerischen Strafraum den Ball und läuft alleine auf den Keeper zu. Es wird sein Geheimnis bleiben, wie er den Ball Meter am Tor vorbei schießen konnte. Das wurmt natürlich und in der 30. Minute erreicht ihn ein Freistoß von Andrè von der Mittellinie. Der Kopfball wird noch abgewehrt, doch irgendwie stochert er den Ball zur Führung über die Linie.

Ladeburg bekommt dann noch einen Freistoß am 16-er zugesprochen, Robert scheitert mit einem Schußversuch aus spitzem Winkel, es bleibt beim 0:1 zur Pause.

Wie zu erwarten versucht Ladeburg nach dem Wechsel auf den Ausgleich zu drängen, die ESC- Abwehr steht jetzt kompakt und sicher. Hohe Bälle sind eine Beute von Enrico, in der zweiten Hälfte bekommt er einen Schuß auf den Kasten, klärt sicher nach Ecken des Gegners.

Alle sind bereit den Kampf anzunehmen und es herrscht eine tolle Disziplin in der Truppe, keine großartigen Kommentare, anfeuern war angesagt.

Akzeptiert wurden auch die Entscheidungen von Schiri Schönwetter, der die Partie sicher leitete.

Den Aktionen des Gastgebers fehlt es im weiteren Verlauf mehr und mehr an Konzentration und Kraft, immer besser kann sich der ESC in Szene setzen.

In der 68. Minute leitet Basti den Ball geschickt per Kopf auf die Außenposition, Robert zieht los in den Strafraum und läßt mit überlegtem Schuß dem Keeper keine Chance. Dem bisherigen Spielverlauf nach war das die Entscheidung, zu wenig brachte Ladeburg jetzt noch zustande, Wortgefechte untereinander ließen scheinbar auch die Lust schwinden. Dem ESC war es egal, jetzt häuften sich die Chancen, Malle, in der 74. Minute für den heute glücklosen Abas gekommen, hatte eine richtig gute und eine 1..0 %-ige. Dann schlägt wieder Basti eine Ecke vor das Tor, Alex steigt hoch und stellt per Kopfball ins lange Eck den Endstand her (82. Min.). Riesiger Jubel mit Verletzungsgefahr für die Mitspieler. Drei Punkte sind nach heute guter Leistung eingefahren, super wie man über den Kampf zum eigenen Spiel fand.

Vielen Dank vom Trainer an das Team für die gelungene Überraschung vor dem Match.

ESC: Enrico Prieß, Michael Stein, Andrè Jendrzeyewski, Alex Regling, Stefan Schwalm, Nico Bülow, Stefan Schmude, Basti Deutsch (86. Paul Kregel), Kevin Ninnemann, Abas Safi (74. Nico Malkowski), Robert Ziemann, Candy Müller

Fotos gibt es diesmal keine, doch wer nochmals alle Chancen, Highlights und Tore sehen möchte, klickt hier FupaTV

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