Hyflexar Cup 2018

So ein bißchen ungerecht kann Fußball dann doch sein, keine Niederlage in sechs gespielten Partien und am Ende doch nicht ganz vorne, ein kurzer Moment der Enttäuschung, dann überwiegt die Freude über den zweiten Platz beim Turnier.

Sieben Mannschaften gingen an den Start, bis auf die Zweite der SG Finow/ Lichterfelde allesamt höherklassig. Gespielt wurden einmal neun Minuten im ersten Spiel sah sich der ESC gleich

Fortuna Britz gegenüber . Nach ausgeglichenen Spiel und einem Treffer von Basti waren drei Punkte eingefahren. Britz, das immerhin als Vertreter der Landesklasse angetreten war enttäuschte im Verlauf des Turniers, erspielte sich ganze drei Punkte und belegte damit am Ende Platz sechs.

Weiter ging es mit dem Vertreter der Kreisklasse Ostbrandenburg, dem Grün Weiß Lindenberg, die hatten sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefunden, fanden aber vor dem Tor nicht das richtige Rezept. Selbst zwei Minuten in Überzahl konnten nicht genutzt werden, in der Schlußphase machte der ESC dann mit zwei Treffern von Frank alles klar.

Lindenberg belegte am Ende mit einem ganzen Punkt den seibten Platz.

Dann kam mit der Zweiten der SG Finow/ Lichterfelde die Mannschaft, gegen die man in der Vergangenheit stets Probleme in der Halle hatte, konnten jedoch durch einen Treffer von Kevin ins

lange Eck in Führung gehen. Fast hätte es diesmal zum Sieg gereicht, doch ein äußerst dummer Querpaß vor dem eigenen Tor machte diese Hoffnung zunichte, Remis. Die Zweite der SG schaffte es am Ende mit neun Punkten auf Platz 4.

Als nächstes ging es gegen den Vertreter der Kreisoberliga aus Biesenthal. Es entwickelte sich ein ansehnliches und abwechslungsreiches Spiel mit einem sehenswerten Treffer. Mitte der Spielzeit köpft Steini einen langen Ball mit dem Rücken zum Tor gegen den Lauf des Keepers zum Siegtreffer ein.

Danach wartete der wohl schwerste Gegner, die erste Vertretung des Gastgebers. Die machte von Beginn an Druck, nur selten gelang es dem ESC sich zu befreien und zu kombinieren. Einen dieser seltenen Angriffe kann Steini im energischen Nachsetzen mit einem Tor abschließen.

Jetzt schon ein Wort zum Auftreten des ESC, gelungen alle Male. Gelobt wurde von den Zuschauern das faire und vor allem taktisch disziplinierte Auftreten, auch wenn man sich am Ende mit einem Torverhältnis von 6:2 als Minimalist betiteln lassen mußte. Das ist Ausdruck dafür, wie kompakt man in der Defensive stand, wie alle kämpften, sich verausgabten und einbrachten. Und eigentlich verbietet es sich von selbst, einen Spieler hervorzuheben, aber was Enrico, gerade in diesem Spiel an Bällen hielt, war fast schon sensationell und entlockte dem Publikum spontanen Beifall. ER war heute super drauf und das gab auch den anderen die Kraft solch eine tolle Mannschaftsleistung abzuliefern.

Daran ändert auch der Ausgleichstreffer kurz vor Abpiff nichts, nach schönem Spielzug mit herrlichem Finalpaß schlug es beim ESC ein. Die Erste der SG hatte am Ende 11 Punkte gesammelt und kam damit auf Platz drei ein.

In der letzten Partie hatte man es dann mit den Brodowinern zu tun, beide Teams waren überwiegend auf Sicherheit orientiert, sodass Torszenen Seltenheitswert hatten. In diesem Spiel zeigte sich auch, dass es beim ESC noch etwas daran haperte mit aller Konsequenz vorn den Abschluß zu suchen. Es blieb beim torlosen Unentschieden, Brodowin kam mit 8 Punkten auf Rang 5 ein, der ESC hatte 12 Punkte auf seinem Konto.

Bereits im nächsten Spiel entschied sich dann das Turnier, Biesenthal gab sich gegen Britz mit 3:0 keine Blöße und hatte letztendlich 13 Punkte auf der Habenseite.

Es war ein interessantes, aber auch Kräfte raubendes Turnier, bei dem der ESC positiv auftrat und eine ebensolche Bilanz ziehen kann. Alle hatten ihren Spaß, am Ende auch mit schweren Beinen. Und den Pokal für den zweiten Platz konnte man auch mit nach Hause nehmen, Enrico dazu noch den für den Besten Keeper des Turniers.
Glückwunsch an alle Kämpfer und den Torhüter.


ESC mit: Enrico Prieß, Kevin NInnemann, Michael Stein, Andrè Jendrzeyewski, Basti Deutsch, Stefan Schmude, Robert Ziemann, Frank Schulze, Abas Safi

 

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