Im Land der aufgehenden Sonne
Bujinkan Fudoshin Dojo Eberswalde zum Training in Japan
Am 11.03.2018 machten sich abermals Mitglieder des Bujinkan Fudoshin Dojo Eberswalde auf den Weg zu den Ursprüngen ihrer Kampfkunst nach Japan. Nach einem über 12 stündigen Flug kamen wir am Vormittag des 12.3.2018 im Land der aufgehnden Sonne an.
Auf dem Plan stand ein zweiwöchiger Aufenthalt bei dem ältesten Schüler des Gründers des Bujinkan um die Kampfkunst zu trainieren, zu lernen und zu erleben. Mit dem Zug fuhren wir in einen Ort der ungefähr 50 km von Tokyo entfernt lag, dort wohnten und trainierten wir in dem Dojo von Sensei Tetsuji Ichizuka. Bis auf den Sonntag hatten wir an jedem Tag zwei Stunden training von 10.00 bis 12.00 und konnten Technicken die wir in unserem Dojo bereits trainierten üben und fragen stellen.
Auch bei zwei Schülern von unserem Sensei konnten wir das Training genießen, den jeder hat seine eigene Art das Wissen zu vermitteln. Das üben der Grundlagen stand jederzeit im Vordergrund, denn so wie bei einem Haus das Fundament das wichtigste ist, sind es die Basics in der traditionellen Kampfkunst. Man kann sich halt nur verbessern, wenn die Grundlagen gefestigt sind auf die man aufbauen möchte.
Alles in allem bestand die ganze Zeit eine gute Mischung zwischen dem Training und dem Sightseeing, denn es nützt nichts sich mit der traditionellen Kampfkunst zu befassen, wenn man nicht versucht tiefer einzutauchen. Wir besuchten den Meiji Schrein auf dessen Weg riesige Tore standen die aus Bäumen gefertigt wurden die 1500 Jahre alt sind, wir fuhren mit dem berühmten japanischen Hochgeschwindigkeitszug dem Shinkansen nach Nagano wo 1998 die olympischen Spiele stattfanden, in den Begen von Togakushi bewegten wir uns aud den Spuren wo vor 900 Jahren die Geschichte der Ninja anfing.
In der zweiten Woche fingen wir an unsere Muskeln und Knochen etwas genauer zu spüren und uns wurde bewusst, dass wir auf keinem Erholungsurlaub sind sondern die lange Reise und das harte Training auf uns genommen haben um uns selber weiterzubilden und auch das erlernte weiter zu vermitteln.
Nach zwei intensiven Wochen machten wir uns am 24.3.2018 wieder aud den Heimweg, das bedeutet nicht, dass das gelernte in der Versenkung verschwindet, sondern das wir zu Hause jedes gemachte Video sichten, es aufarbeiten und damit arbeiten müssen aber das macht ja den Reiz aus, etwas gefunden zu haben worin man aufgeht und bei dem man sich gut fühlt.