Niederlage gegen TSG Fortuna 21 Grüneberg
Zum ersten Mal hatte es der ESC in der Vorbereitung mit einem Vertreter der Kreisliga West zu tun, der Gastgeber Tabellenneunter in seiner Staffel gewann diesen Test, der ESC konnte nur eine Halbzeit lang das Geschehen offen halten.
Es sei vorweg geschickt, das Match fand auf einem Geläuf statt, das den Namen Sportplatz nicht verdient hat. Aufgrund einer Platzsperre war man gezwungen auf den Trainingsplatz auszuweichen, an ein vernünftiges Spiel war nicht ansatzweise zu denken. Dennoch begann der ESC schwungvoll, der Gastgeber schien mit dem Platz noch mehr Probleme zu haben. Man versuchte das beste aus der Situation zu machen, doch Spielzüge kamen auf beiden Seiten nicht zustande, echte Torchancen waren eher Zufallsprodukte. Da der ESC gut und an den Leuten stand, hatte er über weite Teile ein leichtes Übergewicht und konnte dies in der Minute in den Führungstreffer ummünzen. Ein schnell ausgeführter Freistoß erreicht Schmu auf rechts und der wuchtet den Ball halbhoch in die kurze Ecke.
Mit diesem Spielstand werden auch die Seiten gewechselt und nach gut zehn Minuten hatte sich das Bild auf dem Platz völlig gewandelt. Was man in der ersten Halbzeit noch mit gutem Stellungsspiel erreichte, jetzt ging es nicht mehr. Der ESC war erneut mit veränderter Aufstellung aufgelaufen, für einige Spieler war es die allererste Einheit in der Vorbereitung. Das alleine sagt schon fast alles darüber, wie die gelaufen ist und das Ergebnis zeigte auch diese Halbzeit. Es reicht eben nicht, wenn nur ein Teil der Spieler fit ist.
So wurden die Bewegungen schwerfälliger und geringer. Und so ist es eben nicht möglich einen Gegner in Schach zu halten, der bis zum Schlußpfiff sein Tempo ging. Beim ESC gelang es kaum noch den Ball über mehrere Stationen in den eigenen Reihen zu halten, häuften sich die Fehlpässe. Und die Ordnung wurde nicht mehr gehalten.
Grüneberg profitierte davon und rannte fast ununterbrochen an. Beim Ausgleich war der ESC noch behilflich, ein Klärungsversuch geht in der 55. Minute ins eigene Tor, beim Siegtreffer 17 Minuten steht man einfach schlecht und läßt den Gegner agieren.
Sicher, spielen war kaum möglich, der Gastgeber kompensierte das aber mit einer Überlegenheit in Sachen Fitness,Kondition und Kampf. Dem hatte der ESC heute mit zunehmender Spielzeit immer weniger entgegen zu setzen. Man darf gespannt sein, wie sich das Team zum Auftakt der Rückrunde beim 1. FC Finowfurt verkauft.
ESC: Candy Müller, Paul Ziemann, Sebastian Stehr, Philipp Nagel, Andreas Berndt, Steven Menzel, Max Fritsche, Stefan Schmude, Basti Deutsch, Kay Förster, Robert Ziemann, Michael Stein
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